Einen eigenen Onlineshop zu erstellen, ist nicht schwer. Dank diverser Shopsysteme brauchst Du kein technisches Know-how. Kunden haben aber dennoch hohe Ansprüche. Daher musst Du nicht nur ein schönes Design wählen und ansprechende Produktbeschreibungen hochladen. Vor allem beim Check-out haben viele Webshop-Betreiber noch Nachholbedarf.
Die Bezahlung als kritische Phase: Es droht der Kundenverlust
Der Bezahlprozess im Onlineshop ist einer der wichtigsten Momente für Deine Kunden. Nachdem die Produkte dem Warenkorb hinzugefügt wurden, ist die Kaufentscheidung nämlich noch nicht zu 100 % gefestigt. Nach dem Shoppen geht es an die Bezahlung. Und hier ist das Risiko für einen Bestellabbruch besonders hoch. Diverse Umfragen zeigen, dass rund zwei Drittel der Online-Käufer den Kaufvorgang vor der Bezahlung abbrechen. Die Gründe dafür sind verschieden. Besonders ärgerlich ist es für Deine potenziellen Käufer jedoch, wenn die gewünschte Bezahlmethode nicht zur Verfügung steht. Die Einbindung von PayPal, Klarna und Co. ist auch für Laien noch problemlos möglich. Schwieriger wird es, wenn es in Deinem Onlineshop zu technischen Problemen kommt. Fehlermeldungen oder lange Ladezeiten beim Bezahlprozess sind ein No-Go. Es macht Deine potenziellen Kunden unnötig nervös und kann im schlimmsten Fall zu einem Vertrauensbruch führen. Damit Dir nicht bis zu 66 % des möglichen Umsatzes entgehen, lohnt sich hier die Zusammenarbeit mit einem Profi. Die Onlineshop-Experten Suchhelden helfen Dir dabei, den Check-out-Prozess für Deine Kunden zu optimieren. Kurze Ladezeiten und ein optisch ansprechendes Bezahlformular erhöhen die Chance, dass der Bezahlprozess abgeschlossen wird. Klappt hier alles reibungslos, ist die Chance auf eine erneute Bestellung zudem hoch.
Zahlungsanbieter: Diese Dienste dürfen in Deinem Onlineshop nicht fehlen
Zahlungsanbieter sind für Deinen Onlineshop ein wahrer Segen. Denn dank der Dienstleister hast Du selbst nichts mit den Transaktionen zu tun. Hierbei handelt es sich um einen heiklen Prozess, bei dem sensible Daten an Deinen Webshop übermittelt werden. Natürlich haben es daher auch Cyberkriminelle auf die Bankdaten Deiner Kunden abgesehen. Über die Zahlungsanbieter kann der Bezahlprozess jedoch sicher ausgelagert werden. Im deutschsprachigen Raum solltest Du unbedingt auf PayPal und Klarna setzen. Die beiden Dienstleister erfreuen sich mit Abstand der größten Beliebtheit. Beide Dienste sind besonders kundenfreundlich, bedeuten für Dich aber zusätzliche Gebühren. Bei PayPal und Klarna fallen fixe Transaktionsgebühren von 35 Cent an. Darüber hinaus gibt es auch noch prozentuale Transaktionsgebühren. Bei Klarna musst Du 1,99 % des Umsatzes abtreten. Bei PayPal sind es sogar 2,49 %. Dennoch solltest Du Dich von den laufenden Kosten nicht abschrecken lassen. Wenn Du Deinen Onlineshop mit Klarna und PayPal ausstattest, werden alle wichtigen Transaktionsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Zudem fallen beim Zahlungsanbieter PayPal nur Kosten an, wenn ein Kunde auch tatsächlich bestellt. Klarna hingegen verlangt eine monatliche Fixgebühr, die zusätzlich zu den Transaktionsgebühren hinzukommt. Darüber hinaus ist es übrigens auch empfehlenswert, dass Du Apple Pay und Google Pay mit in den Onlineshop aufnimmst. Diese Zahlungsmethoden werden immer beliebter, bedeuten für Dich als Webshop-Betreiber aber keine zusätzlichen Kosten.
Halte den Bezahlprozess einfach: Warum ein Konto zur Bestellung nicht notwendig sein sollte
Das Onlineshopping muss möglichst reibungslos von der Hand gehen. Deine Kunden erwarten, ihre Produkte mit nur wenigen Klicks bestellen zu können. Je geringer die Hürde, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. Vor allem Neukunden könnten hier aber potenziell vor einem Problem stehen. Stell Dir daher die Frage, ob Deine Kunden auf ein Konto im Webshop angewiesen sind. Falls ja, könnte das durchaus schlecht für die Customer Experience sein. Eine Registrierung ist zwar stets kostenlos, dafür aber auch zeitintensiv. Zudem könnten Deine Kunden auch Bedenken in Bezug auf den Datenschutz haben. Dabei spielt es keine Rolle, dass Du ohnehin die DSGVO einhältst. Daher solltest Du unbedingt eine Gast-Checkout-Funktion anbieten. Vor allem PayPal ist hier für seine unkomplizierte Abwicklung bekannt. Deine Kunden müssen sich bei der Bezahlung lediglich mit ihrem vorhandenen Konto beim Bezahldienstleister anmelden.
Vergiss nicht die Versanddienstleister
Bevor tatsächlich bezahlt wird, müssen Deine Kunden sich auch noch für einen Versanddienstleister entscheiden. Auch diesen Bereich solltest Du stets kritisch hinterfragen. Ist das Angebot eingeschränkt oder dauert der Versand zu lange, kann das zu einem Abbruch führen. Rund die Hälfte aller Kunden könnte den Check-out abbrechen, wenn die Versanddauer über den Erwartungen liegt. Daher macht es grundsätzlich auch Sinn, einen kostenpflichtigen Expressversand anzubieten. So lässt Du Deinen Kunden die Wahl und zwingst Sie nicht zu einer bestimmten Wartezeit. Es empfiehlt sich zudem, mit möglichst vielen gängigen Versanddienstleistern in Deutschland zusammenzuarbeiten. So können Deine Kunden ihren bevorzugten Lieferanten wählen. Denn die Erfahrungen mit einem Paketzusteller sind oft sehr subjektiv. Wenn Du nun nur einen oder zwei Dienstleister zur Verfügung stellst, kann das durchaus zu einem Bestellabbruch führen. Um die Customer Experience auch nach der Bestellung aufrechtzuerhalten, kann auch ein Tracking-Link zur Verfügung gestellt werden. So haben Deine Kunden immer einen Überblick darüber, wo ihr Paket sich derzeit befindet und wie lange noch auf die Lieferung gewartet werden muss.